Wertschöpfungsnetzwerke für die Nutzung von Reststoffen in und aus der Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie als Innovationsmotor für die Bioökonomie
Projektziel
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist das Eröffnen von Innovationsräumen für die Nutzung von Reststoffen aus der Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie – zunächst in der Projektregion Oberfranken, jedoch unter Berücksichtigung von Transferpotenzialen für ganz Bayern – sowie die Vernetzung von Stakeholdern entlang der betreffenden Wertschöpfungsketten bzw. -netzwerke. Dem sektorübergreifenden Charakter der Bioökonomie entsprechend, bündeln hier die drei Projektpartner Chemie-Cluster Bayern, Cluster Ernährung und Umweltcluster Bayern ihr Wissen. Durch den Austausch von Knowhow aus der Recycling- und Chemiebranche bis hin zu Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie werden Unternehmen für das Thema Bioökonomie und biobasierte Geschäftsmodelle und Prozesse sensibilisiert. Die Einbindung von Cluster-Mitgliedern und weiterer Akteur:innen soll zum Entstehen neuer, branchenübergreifender Wertschöpfungsnetzwerke beitragen. Hierbei spielt auch ein stetiger Austausch mit anderen bayerischen Netzwerken, Gremien, Instituten und Forschungseinrichtungen eine wichtige Rolle. Grundlage der Vernetzung und Erschließung von Innovationspotenzialen ist die Schaffung einer Informations- bzw. Datenbasis. Darüber hinaus sollen “Begegnungsmöglichkeiten” für Akteur:innen in diesem Bereich geschaffen werden, in denen Innovationen angestoßen, neue Geschäftsfelder erschlossen und die Beziehungen zwischen bayerischer Wirtschaft und Wissenschaft durch Transfer von Technologie und Knowhow am Innovationsstandort Bayern gestärkt bzw. neue Kooperationen initiiert werden
Erste Schritte
Mapping von Stoffströmen biogener Reststoffe und Akteur:innen: Zu Beginn des Projektes soll auf Basis vorhandener Tools und Plattformen ein Überblick über relevante Reststoffe und Akteur:nnen in Bayern, speziell im Bereich Oberfranken, gewonnen werden – als Grundlage für die Auswahl von Best Practices und um Vernetzungspotenziale zu schaffen.
Best Practices: Ein Augenmerk des Projektes liegt somit auf der Identifikation von Best Practices, die Reststoffe besonders effizient und ökologisch vorteilhaft verwerten, also auf Ansätzen, die auf das Up- oder Recycling von Reststoffen fokussieren und die Kriterien Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit berücksichtigen. Durch das Aufzeigen konkreter Innovations- und Einsparpotenzialen sowie neuer, branchenübergreifender Geschäftsmodelle wird so die bayerische Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie gestärkt.
Weitere Informationen
Haben Sie bereits Lösungen entwickelt? Suchen Sie nach innovativen Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Reststoffe? Haben Sie Verwendungsmöglichkeiten für Reststoffe?
Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Christoph Habel (Tel. +49 162 743 88 25 oder habel@chemiecluster-bayern.de). Bleiben Sie auch gerne im Austausch untereinander in unserer LinkedIn-Gruppe!
Das Projekt wird gefördert vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, im Rahmen der Förderinitiative “Cross-Cluster-Bayern Bioökonomie” (Projektlaufzeit: 01.01. bis 31.12.2021)