TeBICE Forum Rückblick: Erkenntnisse aus unserer Konferenz 

Datum: 19 Feb., 2025

Der Wandel hin zu einer zirkulären Bioökonomie erfordert Zusammenarbeit, Innovation und neue Wertschöpfungsketten. Diese Themen standen im Mittelpunkt der TeBICE Konferenz zu Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft, die im Bayerischen Wirtschaftsministerium stattfand. Führende Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politikkamen zusammen, um Ideen auszutauschen, Best Practices zu diskutieren und neue Partnerschaften zu fördern. 

Von globalen Unternehmen wie UPM und Novamont bis hin zu innovativen Startups wie Protegg, Cirwinns und Kern Tec – die Veranstaltung bot eine Plattform für den interdisziplinären Austausch über die Zukunft der Bioökonomie. Die internationale Beteiligung unterstrich die Bedeutung grenzüberschreitender Kooperationen, um nachhaltige Lösungen voranzutreiben. 

Zentrale Erkenntnisse aus unserem Team vom Chemie Cluster Bayern

Reststoffe als Basis für neue Geschäftsmodelle 
Besonders spannend war die Nutzung bisher wenig genutzter Restströme aus Land- und Forstwirtschaft sowie der Lebensmittelindustrie zur Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle. Beispiele dafür sind: 

  • Durchforstungsholz, das in der Bioraffinerie von UPM zu Grundchemikalien verarbeitet wird, 
  • Kalk aus Eierschalen, den Protegg für Wandfarben nutzt, 
  • Samen und Schalen von Aprikosenkernen, die zu Lebensmitteln und Kosmetika verarbeitet werden. 

Diese Beispiele zeigen das enorme Potenzial der zirkulären Bioökonomie, um Wertschöpfung nachhaltig zu gestalten und Abfälle zu minimieren. 

Kooperation als Innovationstreiber 
Die Konferenz verdeutlichte, wie wichtig branchenübergreifende Zusammenarbeit ist – von Startups und KMUs bis hin zu Großunternehmen und Forschungseinrichtungen. Die interaktiven Formate wie World Cafés führten zu neuen Ideen, wertvollen Kontakten und vielversprechenden Kooperationen. 

Stärkung von Netzwerken & Partnerschaften 
Die erfolgreiche Verbindung des bayerischen Bioökonomie-Ökosystems mit internationalen Akteuren machte deutlich, dass starke Netzwerke der Schlüssel zur Transformation sind. Etablierte Branchenführer und aufstrebende Innovatoren trugen gleichermaßen zu einem inspirierenden Austausch bei. 

Ausblick 

Die Konferenz hat gezeigt: Die Transformation zur zirkulären Bioökonomie gelingt nur gemeinsam. Der Chemie Cluster Bayern setzt sich weiterhin für die Förderung von Kooperationen und die Entwicklung innovativer Lösungen in diesem Bereich ein. 

Wir danken allen Partnern herzlich für ihre wertvollen Beiträge und freuen uns darauf, gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten! 

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