Recap: Webinar – Nachhaltiges Wirtschaften durch neue Wertschöpfungsketten und die Nutzung von Reststoffen

Datum: 08 Jul, 2024

Am 05. Juli 2024 war TeBiCE zu Gast bei Bayern Innovativ, beim Webinar am Freitag. Das Thema war “Nachhaltiges Wirtschaften durch neue Wertschöpfungsketten und die Nutzung von Reststoffen”.  

Bei dem Webinar haben wir gemeinsam die Möglichkeiten für Unternehmen in TeBiCE vorgestellt wie Reststoffe und Nebenprodukte eine wertvolle Ressource für neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten sein können (Vom Abfall zum Rohstoff – Entwicklung eines Markts für Reststoffe, Sabine Reising, Chemie-Cluster Bayern). Fadli Fadli (Unlock the circular economy potential of waste with big data, VCG) erklärte, wie digitale Tools und Big Data helfen können, das Potenzial von Reststoffen zu entfalten. Durch die gezielte Nutzung von Daten können Unternehmen bessere Entscheidungen treffen und so die Effizienz ihrer Wertschöpfungsketten erheblich steigern. Dies zeigte er anhand der im Projekt erarbeiteten Wertschöpfungsketten in Bayern. Mit Rottal Hanf ging es anschließend in die Praxis: Matthias Schwarz (Multitalent Hanf – Schnellnachwachsender Rohstoff mit Kreislauffähigkeit und hohem Nährstoffgehalt) gab uns spannende Einblicke zur vollständigen Nutzung der Hanfpflanze. Ein Rohstoff, der sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet und sowohl als Nahrungsmittel und auch als nachhaltiger Werkstoff zum Einsatz kommt. Ein spannendes Material für die Bioökonomie.  

Erkenntnisse aus dem Webinar: Vernetzung und Digitalisierung als Schlüsselfaktoren 

Ein zentrales Ergebnis des Webinars war die Bedeutung der Vernetzung verschiedener Akteure. Für die erfolgreiche Umsetzung neuer Wertschöpfungsketten und die effiziente Nutzung von Reststoffen müssen Unternehmen, Technologieanbieter, Forschungseinrichtungen und Reststofflieferanten eng zusammenarbeiten. Der Austausch und die Kooperation sind entscheidend, um den gesamten Prozess zu optimieren und erfolgreich neue Märkte zu schaffen. 

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Rolle der Digitalisierung. Der Einsatz digitaler Tools, insbesondere Big Data und Künstlicher Intelligenz (KI), hat das Potential die Transformation zu beschleunigen und letztlich den Ressourceneinsatz zu maximieren und die Effizienz in der Wertschöpfung zu steigern. Diese Technologien ermöglichen eine genauere Analyse und Priorisierung von Reststoffen und helfen, die besten Lösungen für die Integration in Kreislaufsysteme zu finden. 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, kommen Sie gerne auf uns zu! Gemeinsam analysieren wir das Potential von Reststoffen und Nebenströmen in Ihrem Unternehmen und finden die passenden Partner.  

Kontakt: reising@chemiecluster-bayern.de