CCU in Bayern | Kurzstudie

Datum: 14 Okt., 2025

Rund sieben Monate nach dem Start des Cross-Cluster-Projekts „CCU in Bayern“ liegt nun eine erste Kurzstudie mit zentralen Ergebnissen vor. Das Projekt wird gemeinsam vom Chemie-Cluster Bayern und C.A.R.M.E.N. e.V. umgesetzt und durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen der Cluster-Offensive Bayern gefördert.

Ziel des Projekts ist es, die Chancen von Carbon Capture and Utilization (CCU) als Schlüsseltechnologie auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Bayern aufzuzeigen. Durch die Nutzung von CO₂-Emissionen sollen neue Wertschöpfungsketten entstehen, die Defossilisierung vorangetrieben und ein messbarer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Das bis Dezember 2025 laufende Vorhaben dient als Austauschplattform, die Akteure aus Industrie, Wissenschaft und Politik miteinander vernetzt und den Wissenstransfer rund um CO₂-Nutzung fördert.


Inhalte der Kurzstudie

Die aktuelle Veröffentlichung fasst den bisherigen Projektfortschritt zusammen und behandelt unter anderem folgende Themen:

  • Aktuelle regulatorische Rahmenbedingungen
  • Stand der Technik bei CO₂-Abscheidung und -Umwandlung
  • Potenziale industrieller, schwer vermeidbarer CO₂-Emissionen in Bayern
  • Verfügbare Technologien, Praxisbeispiele und aktuelle Studien

Zusammenarbeit der Projektpartner

Im Projekt bündeln der Chemie-Cluster Bayern und C.A.R.M.E.N. e.V. ihre jeweiligen Kompetenzen:

  • Der Chemie-Cluster Bayern vernetzt Industrie, Start-ups und Forschungseinrichtungen entlang der chemischen Wertschöpfungskette und engagiert sich für nachhaltige Innovationsprojekte.
  • C.A.R.M.E.N. e.V. bringt seine Erfahrung in den Bereichen erneuerbare Ressourcen, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Nutzung von Rohstoffen ein, um Wege zu einer zirkulären Kohlenstoffwirtschaft aufzuzeigen.

Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit sollen praxisorientierte Lösungen entstehen, die den Einsatz von CCU-Technologien in Bayern beschleunigen.


Mitmachen und Mitgestalten

Das Projekt richtet sich an Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Verbände und politische Entscheidungsträger, die sich aktiv mit der Nutzung von CO₂ beschäftigen. Interessierte Akteure können sich auch im weiteren Verlauf beteiligen – etwa durch den Austausch von Fachwissen, gemeinsame Projekte oder eine Teilnahme am 3. Workshop am 29. Oktober 2025 in Augsburg.